Die Geschichte des Rosenapfels beginnt vor Geburt des Christus. Diese Früchte wurden in Indien für einen sehr langen Zeitraum kultiviert. In alten Sanskrit findet man die Erwähnung von Jambudvipa. Das Wort bedeutet wörtlich „Rosenapfel-Land“.  „Das Land, wo er (Buddha) geboren ist“ Das war vor ungefähr 2500 Jahren und Jambudvipa ist ein Ort, wo heute Indien ist. Junger Prinz Siddhartha saß den ganzen Tag unter dem Rosenapfelbaum mit dem Gedanken und erlebte dort spontan eine Erleuchtung. So begann der Weg Buddha zu werden.

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Foto: Merelize.jpg

 

Die weiße Blüten des Rosenapfel sind ein Blickfang, sie sind zwischen 5-10cm groß und pinselartig nach Außen aufgefaltet. Die ovale Frucht ist groß wie eine Aprikose und hat glatte Oberfläche, Sie ist creme bis zu rosa farbig. Fruchtfleisch ist knusprig, Konsistenz ist vergleichbar wie zwischen Apfel- Wassermelone und Geschmack ist angenehm süß, vor allem duftet stark nach Rosen. Rosenduft ist bei dieser Frucht intensiv, sodass man daraus beste Qualität von Rosenwasser destillieren kann.

Blüten des Rosenapfels. Foto: mauroguanandi3
Foto: mauroguanandi3

 

 

Die Gattung ist selbstbefruchtend, daher braucht man keine zweite Pflanze. Ausgepflanzte Rosenapfel wächst bis zu 8-10m hoch, im Kübel bleibt sie ungefähr bis 2m. Die Blätter sind schmal, dunkel grün und ledrig fest. Gutes Wachstum ist an dieser Pflanze zusätzliches Pluspunkt. Diese Gattung ist scheinbar nicht wählerisch in Erdtyp oder Wassermenge. Obwohl sie eine tropische Pflanze ist, verträgt sie paar Minus Grad. Fruchtbildung beginnt schon ab 3tem Jahr in der Heimat. Kübelhaltung stört für die Fruchtbildung nicht. Aber für die gute Fruchternte sollte man auf viel Wärme und regelmäßiger Düngung achten. Samen sollte man nicht mitessen, sie sind giftig.

 

 

 

 

 

 

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